Meisterinnen! Aufsteigerinnen! Wer hätte das gedacht! Unsere seit der Saison 2017/18 wiederbestehende FCO-Damenmannschaft hat ihre bisherige Geschichte mit dem 1. Platz in der Landesligastaffel 3 gekrönt und steigt zur kommenden Saison in die Verbandsliga auf. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Ein mindestens genauso hoch einzuschätzender Trumpf ist der nach wie vor außergewöhnliche Zusammenhalt im Team - der Titel des Fußballromanklassikers „Elf Freunde müsste ihr sein“ wird bei unseren FCO-Amazonen mehr als nur gelebt – mit einem Unterschied: Nicht nur 11, sondern alle in dieser Spielzeit zum Kader gehörende Spielerinnen sind wahrlich Freundinnen! Die kürzliche Saisonabschlussfahrt hat alle in ganz besonderer Weise noch enger zusammengeschweißt – an DIESEM TEAM kann niemand rütteln!

Wir beim FCO sind mächtig stolz auf DIESES, auf unser Damenteam!

Ausgangslage und Entwicklung des Kaders:

Im Sommer 2023 hatte man keine Abgänge zu verzeichnen, vorerst verzichten musste man nur auf Elena Schanzenbach wegen Schwangerschaft/Mutterschaftsauszeit.

Gleich 6 Neuzugänge waren zu vermelden: Von den A-Juniorinnen des TuS Mingolsheim kamen Milena Würtz (zuvor eigene FCO-Jugend, 15 Jahre/Sondergenehmigung zum Spielen im Damenbereich) und Kim Moraly (18). Zuvor ohne Verein waren Leonie Groben (16), Fabienne Heß (20) sowie Tidah Hilzendegen (18), und aus der eigenen Jugend rückte Jasmin Peixoto (17) auf (Altersangaben zu Beginn der Saison).

Eine Änderung gab es im Trainerteam bzw. bei der Sportlichen Leitung. Nico Sinibaldi zog sich aus familiären Gründen als Trainer zurück, übernahm aber fortan die Position des Sportlichen Leiters Damen. Für ihn rückte Nicolai Manz nach, der seither zusammen mit Joachim Reichert das Trainerduo bildet.

Rechnet man alle mit ein, ging man mit einem 26-Damen starken Kader in die Saison. Im Laufe der Saison sollten noch weitere Spielerinnen hinzukommen, siehe nachstehend.

Zum 3. Mal in Folge wurde unsere Damenmannschaft in die Landesliga Staffel 3 eingeteilt, in der sie in den beiden Spielzeiten zuvor jeweils den 4. Platz belegt hatte. Ziel war es, sich tabellarisch zu verbessern und die Punkterückstände auf die Tabellenspitze zu verringern.

Saisonverlauf Teil 1 Vorrunde:

Hier verweisen wir vorrangig auf unseren ausführlichen Halbjahresrückblick, den ihr unter https://www.fcodenheim.de/index.php/damen/spielberichte/83-damen-spielberichte-2020-2024/2864-halbjahresrueckblick-saison-2023-24-damen findet. Nachstehend in gekürzter Form zum 1. Halbjahr:

Der Einstieg in die Vorbereitung erfolgte am 17.07.2023 und unser Team bestritt hier 4 Testspiele, mit unterschiedlichem Erfolg. Mit den ersten beiden Tests (1:2 und 3:3) konnte man sich zufrieden zeigen, mit den letzten beiden (0:4 und 0:3) nicht wirklich. Dann gestalteten sich leider auch noch die personellen Voraussetzungen für das Verbandspokalspiel gegen die SpG Reichartshausen/Helmstadt (Landesliga Staffel 1) äußerst schwierig. Ohne sage und schreibe 14 (!) Spielerinnen kämpfte unser Rumpfteam jedoch vorbildlich und holte einen 0:2-Pausenrückstand auf, um sich dann aber in der Nachspielzeit doch noch mit 2:3 geschlagen geben zu müssen.

Unsere Landesligastaffel 3 wurde leider nur mit 9 Teams bestückt und startete damit erst am 16.09.2023. Die erste Aufgabe hatte es dabei gleich in sich, war doch der FC Frauenweiler zu Gast, der in den vergangenen beiden Runden jeweils Zweiter geworden war und es sich zum Ziel gesetzt hatte, in dieser Runde endlich die Meisterschaft und den Verbandsligaaufstieg einzufahren. Nach der durchwachsenen Testspielphase rief unser Team sein Potential jedoch genau jetzt ab, als es erstmals drauf ankam. Hochverdient gewann man mit 1:0 und vor allem defensiv ließ man so gut wie nichts zu. Dieser positive Einstieg sollte die Grundlage für die folgende Erfolgssaison sein!

2 Wochen später empfing man den Liganeuling SC Olympia Neulußheim und gewann nach einem teilweise zwar harten Stück Arbeit aber letztlich absolut verdient mit 3:0. Erneut war man ohne Gegentor geblieben.

Es folgte früh in der Saison das bereits nächste Topspiel, die Auswärtsaufgabe beim aus unserer Sicht Meisterschaftsanwärter Nr. 1 SpG Dielheim/Wiesloch, der seine ersten beiden Spiele mit 16:1 Toren gewonnen hatte. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung, viel Mentalität und dem bekannten großen Zusammenhalt raubte unser Team dem Favoriten dessen Stärken, überzeugte einmal mehr vor allem defensiv und landete einen tollen 2:1-Sieg. Ein Unentschieden wäre gemessen an den Spielanteilen und dem Schlusspowerplay der Gastgeberinnen auch o.k. gewesen, letztlich hatte unser Team aber auch gemessen an den echten Torchancen ein leichtes Plus zu verzeichnen (neben den beiden Treffern ein Lattentreffer und ein nicht gegebener Elfmeter). Obwohl und vielleicht auch gerade weil Torchancen auf beiden Seiten doch eher Mangelware waren, war man Zeuge/in einer richtig guten Landesligapartie zweier fußballerisch sehr reifen Mannschaften gewesen.

Unser Team war damit mit 3 Siegen in die Saison gestartet und hatte in den bisher 270 Minuten plus Nachspielzeiten nur ein Gegentor durch einen Standard zugelassen. Bemerkenswert vor allem im Hinblick darauf, dass man bereits gegen die beiden Ligafavoriten Frauenweiler und Dielheim/Wiesloch gespielt hatte.

In der Woche drauf war der Heidelberger SC zu Gast. Es sei vorweggenommen, dieser Gegner war derjenige, der unserem Team in dieser Saison am wenigsten lag, gegen den man in der Vorrunde einzig Punkte abgeben musste und der von unseren FCO-Damen in 2 Spielen als einziges nicht besiegt werden konnte. Aber zunächst zum Vorrundenspiel: Auf unserem unteren, schwer bespielbaren Trainingsplatz besaß unsere Mannschaft leichte Chancenvorteile (u.a. ein Innenpfostenknaller und ein verwehrter Elfmeter), in Summe musste man aber von einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden sprechen, auch weil unsere Elf zweimal in Rückstand geraten war.

Eine Woche später das nächste Heimspiel gegen die nächste Heidelberger Mannschaft, die SpG Heidelberg-Nord. Diese war mit der Empfehlung angereist, im Spiel zuvor Dielheim/Wiesloch mit 5:1 geschlagen zu haben. Im Spitzenspiel Zweiter gegen Dritter waren unsere FCO-Amazonen jedoch jederzeit Frauen der Lage, agierten im Kollektiv bestens und gewannen dank einer spielerisch richtig starken Darbietung ihr 4tes von 5 Saisonspielen (bei einem Unentschieden) deutlich mit 5:0.

Aufgrund unserer dünnen Landesligastaffel standen nun knapp 3 Wochen Pause an. Um im Rhythmus zu bleiben und vor allem auch, um den Spielerinnen (mehr) Einsatzzeit zu geben, die in den bisherigen 5 Landesligabegegnungen noch nicht so zum Zug gekommen waren, verabredete man ein Testspiel, welches mit 1:2 verloren ging.

Erst Mitte November fand die Landesligasaison ihre Fortsetzung. Beim Tabellenletzten SSV Waghäusel zeigte sich unsere Elf hochkonzentriert und spielfreudig und fuhr einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 7:0-Sieg ein. Verschönert wurde dieser Sieg mit dem Sprung an die Tabellenspitze.

In der Woche danach gelang bei Post Südstadt Karlsruhe II auf Kunstrasen ein ungefährdeter 5:0-Sieg. Dass diese Begegnung bereits die letzte im Jahr 2023 sein sollte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar.

Unsere FCO-Amazonen wollten sich am 25.11. im letzten Hinrundenspiel zuhause nochmals vor ihren treuen Fans präsentieren, dieses Vorhaben schlug aber leider fehl, da Gegner SG Hohensachsen II abends zuvor seinen Nichtantritt erklärte. Spielwertung damit 3:0.

Unser FCO-Damenteam hatte in der Vorrunde so richtig Spaß gemacht und seine bisher beste Halbserie gespielt. Alle, die es mit unserem FCO halten, waren einmal mehr megastolz und dies auch ganz bewusst ergebnis- und tabellenunabhängig. Letzteres machte das Ganze dann aber doppelt schön: Unser Team überwinterte als Herbstmeister auf dem 1. Tabellenplatz, mit 4 Punkten Vorsprung auf die Verfolger (7 Siege, 1 Remis, 22 Punkte, 28:3 Toren).

Personelle Veränderungen in der Winterpause:

Für die Rückrunde durften wir 2 Neuzugänge begrüßen: Johanna Schuh (zuvor SF Laubendorf/Franken/Bayern) und per Zweitspielrecht Miriam Griesenbeck (SV Hohenlimburg/Ruhrgebiet/Nordrhein-Westfalen). Gefühlt waren es sogar 3 Neuzugänge, denn auch Elena griff fortan wieder ins Geschehen mit ein.

Saisonverlauf Teil 2 Rückrunde:

Für unser Team lag der Ball auch im Winter nicht still, man trainierte einmal je Woche weiter und absolvierte auch zwei Hallenturniere. Zum 22. Januar baten die Coaches dann zur offiziellen Vorbereitung auf die Rückrunde.

In der Vorbereitungsphase absolvierten unsere Damen 3 Testspiele. Das erste und das letzte liefen zur absoluten Zufriedenheit ab (2:2 beim FSV Büchenau und 0:0 gegen den Verbandsligisten SpG St. Leon/Mingolsheim), dazwischen gab es aber eine herbe 1:7-Schlappe bei Post Südstadt Karlsruhe I; gegen diesen Gegner hatte man in der Sommervorbereitung noch 3:3 gespielt.

Am 2. März sollte es dann mit der Landesligarückrunde weitergehen. Wie wollte unser Team diese angehen? Der Vorrundenerfolg war vorrangig zunächst einmal ein netter Funfact, über den man sich über die Winterpause hinweg hatte freuen können, mehr aber auch nicht. Unser Team blieb bei sich, blieb geerdet und wollte die Rückrunde mit dem Ziel angehen, jedes weitere Spiel einfach mit dem bestmöglichen Ergebnis abzuschließen. Den Druck verspürten (zunächst) weiterhin andere Mannschaften, die aufsteigen wollten.

Leider fiel die erste geplante Begegnung gegen den SSV Waghäusel II gleich mal flach. Tags zuvor erfuhren wir vom Nichtantritt der Gäste und das Spiel wurde folgerichtig durch das Sportgericht mit 3:0 gewertet. Somit hatte sich die Winterpause unserer Mannschaft leider um eine weitere Woche verlängert. Sich insgeheim freuen konnten sich unsere Damen aber trotzdem, denn die beiden Verfolger Dielheim/Wiesloch und Frauenweiler hatten sich im direkten Duell 0:0 unentschieden getrennt. Der Vorsprung unseres FCO gegenüber beiden war damit auf 6 Punkte angewachsen.

So ging es am 8. März wieder mit der Begegnung los, mit der man auch in die Saison gestartet war, mit dem Unterschied, dass man diesmal auswärts beim FC Frauenweiler antrat. Im Ligatopspiel Dritter gegen Erster hatten unsere FCO-Damen knapp 40 Minuten lang die Begegnung total im Griff und führten verdient mit 1:0. Insbesondere eine individuelle Fehlerkette führte dann aber kurz vor der Pause nicht nur noch zum unnötigen 1:1-Gegentreffer, sondern auch zur dadurch Stärkung der Gastgeberinnen. So sah man dann in Durchgang 2 eine ausgeglichene Begegnung, in der zwei Foulelfmeter, je Seite einer, zum am Ende, ob Hälfte 2 leistungsgerechten Unentschieden führten. Hätte man so weitergespielt wie in den ersten 40 Minuten, hätte man mit einem Sieg einen noch größeren Schritt machen können, so aber durfte man sich auch mit dem Remis arrangieren, zumal man eben Frauenweiler weiter auf Abstand hielt.

Neben selbstverständlich Dielheim/Wiesloch (7 Punkte zurück bei jedoch einem Spiel weniger, damit gefühlte 4 Punkte) und nach wie vor auch Frauenweiler (weiterhin 6 Zähler zurück), galt es auch die beiden Heidelberger Vereine im Auge zu behalten. Der Heidelberger SC war aber überraschenderweise über ein 0:0 gegen Neulußheim nicht hinausgekommen und hatte nun bereits 10 Punte Rückstand. Die SpG HD-Nord lag 8 Zähler zurück auf Rang 4.

In der kommenden Woche war unsere Mannschaft spielfrei und doch Nutznießer von 2 Ergebnissen der Konkurrenz, die so nicht unbedingt zu erwarten gewesen waren. Im direkten Verfolgerduell hatten sich HD-Nord und Frauenweiler unentschieden getrennt und die eigentliche große Überraschung war das nur 1:1 von Dielheim/Wiesloch gegen Neulußheim. U. a. dieses sollte später noch entscheidend für den Landesligaausgang sein.

Als Nächstes fuhren unsere FCO-Amazonen zum SCO Neulußheim. Aufgrund dessen zuletzt guten Ergebnissen war man gewarnt. Es gelang zwar kein glanzvoller, aber ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter 4:0-Auswärtserfolg. Mehr Spannung verrieten da schon die Liveticker der Parallelspiele. Und die dortigen Ergebnisse fielen für unseren FCO erneut positiv aus: Frauenweiler vs. Post Südstadt Karlsruhe II 2:2 und Heidelberger SC vs. Dielheim/Wiesloch 4:4. Unser FCO lag nun 7 Punkte vor Frauenweiler (bei sogar noch einem Spiel mehr in der Hinterhand), 8 vor Dielheim/Wiesloch und 9 bzw. 10 Zähler vor den beiden Heidelberger Vereinen. Bei nun noch 5 auszutragenden Spielen.

Auch wenn wir damit in der Öffentlichkeit noch hinter dem Berg hielten, war inzwischen das Ziel klar: Bei dieser Ausgangslage wollte man es jetzt auch packen, sprich die Meisterschaft holen. Diese neue Herangehensweise schien das Team aber nun leider zu lähmen, denn es folgte eine zweiwöchige Schwächephase, die einzige in dieser Saison.

Zum Spitzenspiel kam die drittplatzierte SpG Dielheim/Wiesloch nach Odenheim. Hier ein Sieg und man hätte sich von dieser entscheidend abgesetzt (dann 11 Punkte Vorsprung bei noch 12 zu vergebenden Zählern) bzw. mit zumindest einem Unentschieden hätte man den Punkteabstand beibehalten können (dann 8 Punkte Vorsprung bei noch 12 zu vergebenden). Leider aber lief nur wenig zusammen, unsere Elf fand nie zu ihrem gewohnten Spiel, agierte zu Beginn zu ängstlich und vorsichtig, dann fahrig und durchgehend ohne jeden Rhythmus. Damit war die 0:2-Heimniederlage und die somit überhaupt erste Saisonneiderlage absolut verdient und der Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten wieder auf 5 Punkte geschrumpft. Dielheim/Wiesloch hatte seine wohl letzte Chance eindrucksvoll genutzt, Frauenweiler seine aber wohl letzte parallel verpasst (nur 3:3 in Hohensachsen).

Die neue Tabellenlage:

1.) FCO 12 Spiele, 29 Punkte
2.) Dielheim/Wiesloch, 12 Spiele, 24 Punkte
3.) Heidelberger SC, 13 Spiele, 23 Punkte
4.) Frauenweiler, 13 Spiele, 23 Punkte
5.) HD-Nord, 12 Spiele, 22 Punkte

Noch war der Punktevorsprung komfortabel, ein gewisser Druck, den man bis vor zwei Wochen noch nicht verspürt hatte, war nun aber nicht wegzureden. So wollte man bei dem Gegner, der in der Vorrunde als einziger einen Punkt gegen unser Team geholt hatte, beim Heidelberger SC, bestehen und mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen. Dass die Mannschaft auf dem dortigen Kunstrasen eine sehr schwere Aufgabe erwarten würde, war klar, dass es dann aber so kam, war dann doch noch nicht einmal von Pessimisten/innen zu erwarten gewesen: 1:6-Klatsche! 2. Saisonniederlage! 2. Niederlage in Folge! Mehr Gegentore als in den ersten 11 Spielen zusammen! Höchste Niederlage in 6 Landesligajahren! Entscheidender Fakt war die Tatsache, dass unsere Mannschaft den groß aufspielenden Gastgeberinnen klar unterlegen war und die Niederlage vielleicht um ein, zwei Tore zu hoch, aber unstrittig sehr verdient war.

Zugleich hatte Hauptkonkurrent Dielheim/Wiesloch in der Nachspielzeit noch 3:2 gegen HD-Nord gewonnen und lag nun nur noch 2 Pünktchen hinter unserer Elf. Sollte sich nun etwa doch noch alles drehen? Noch waren 3 Spiele zu spielen und unser FCO durfte hiervon keines mehr verlieren, zumal Dielheim/Wiesloch vor einem lösbaren Restprogramm stand.

Mit dieser Ausgangslage ging es zum nächsten schweren Auswärtsspiel. Zudem hatte Dielheim/Wieslochs Gegner den Nichtantritt erklärt und vor unserem Anpfiff lag Dielheim/Wiesloch damit erstmals seit dem 3. Spieltag fiktiv wieder vor uns an der Tabellenspitze. Ein Sieg war demnach für unsere FCO-Damen Pflicht. Gegenüber stand ihnen aber die gastgebende SpG HD-Nord. Gegen diese hatte man auf deren Kunstrasenplatz in der Vergangenheit immer gewisse Schwierigkeiten gehabt, zudem hatte der Gegner in den letzten Wochen richtig stark aufgespielt und war bis dato als bestes Heimteam zuhause noch ungeschlagen. Eine damit mehr als nur schwere Aufgabe. Zudem rochen die Konkurrentinnen aus Dielheim/Wiesloch Lunte und feuerten in Mannschaftsstärke unseren Gegner von außen lautstark an. Unser Konkurrent sah jedoch eine von Beginn an allen Widrigkeiten zu Trotz groß aufspielende FCO-Mannschaft. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Heidelbergerinnen und Clarissa Magel war es dann, die in der Nachspielzeit der 1. Hälfte doch noch die überfällige, hochverdiente 1:0-Pausenführung erzielen konnte. Unser Team ließ auch in Durchgang 2 nicht locker und erspielte sich sehenswert bis zur Minute 69 einen komfortablen 3:0-Vorsprung. Die Stimmen der gegen unsere Damen eingestellten Zuschauer/innen verstummten, in trockenen Tüchern war der Sieg aber noch lange nicht, denn HD-Nord hatte in dieser Saison schon oft bewiesen, Rückstände noch aufholen zu können. Und tatsächlich: Ehe man sich versah, stand es durch einen Heidelberger Doppelschlag (76./78.) plötzlich nur noch 3:2. Nun war schon ein gewisses Zittern angesagt und unsere Damen standen vor ihrer nächsten großen Charakterprüfung. Auch diese bestanden sie jedoch prächtig, wenngleich HD-Nord in der 84. Minute dann doch noch zur Ausgleichschance kam. Es war zwar deren einzige, diese hatte es aber so richtig in sich: Aus kürzester Distanz setzte eine Angreiferin zum Torschuss an … Den Odenheimer Zuschauer/innen stockte der Atem … Doch dann kam plötzlich Kim Moraly im allerletzten Moment noch angerauscht und packte einen Monsterblock per excellence aus. Bei all den starken Defensivaktionen, die unsere Mannschaft in dieser Saison dargeboten hat, bleibt dies wohl die Einprägsamste. In einer rassigen Begegnung war es also nach einer 3:0-Führung zwar nochmals spannend geworden, in der Gesamtbetrachtung konnte es aber keine zwei Meinungen geben – sprich der am Ende 3:2-Auswärtssieg war für unsere Elf absolut verdient!

Unsere Mannschaft hatte sich nach den beiden Niederlagen eindrucksvoll zurückgemeldet und den 2-Punkte-Vorsprung gegenüber Dielheim/Wiesloch verteidigt. Bei noch 2 ausstehenden Spielen stand nun nur noch der Fernzweikampf gegen eben diesen Gegner im Raum, die anderen Mannschaften hatten keine Chance mehr, an unserem Team vorbeizuziehen.

Vorletzter Spieltag: Unser FCO empfing Post Südstadt Karlsruhe II und Dielheim/Wiesloch erwartete die SG Hohensachsen II. Diese sagte aber ab und Dielheim/Wiesloch kam so zum 2. Mal hintereinander kampflos zu je 3 Punkten. Unser Team erledigte seine Aufgabe vor einer in Anerkennung ihrer tollen Saisonleistung richtig tollen Zuschauerkulisse ungefährdet mit einem 5:0-Sieg. Matchwinnerin war unsere erst 16jährige Toptorjägerin Milena Würtz mit noch vor der Pause zwei Treffern und einem Assist.

So stand nun für den 11. Mai das High-Noon-Finale an, mit den beiden Fernduellen Dielheim/Wiesloch bei Waghäusel II und unser FCO bei der SG Hohensachsen II. Dazu sollte es aber nicht mehr kommen, der Krimi vollzog sich schon am Abend zuvor. Die Hohensachsenerinnen hatten sich binnen der Meldefrist nicht gemeldet, ob sie vom durch ihren Flex-Betrieb möglichen 9-gegen-9 Gebrauch machen wollen. Nun standen dies und andere Überlegungen plötzlich doch wieder im Raum. Oder etwa doch nicht? Es stellte sich ein Hin und Her am späten Abend ein, auch unter Beteiligung von Staffelleiter Guthier, dem wir an dieser Stelle nochmals für sein umsichtiges Handeln danken wollen. Schließlich kam doch alles ganz anders und Hohensachsen erklärte nun seinen Nichtantritt. Unser FCO war damit quasi auf dem Sofa MeisterIN.

Die einzelnen Spielberichte sind auf unserer Homepage nachzulesen unter https://www.fcodenheim.de/index.php/damen/spielberichte/83-damen-spielberichte-2020-2024.

Wir hätten es uns natürlich gewünscht, die Meisterschaft auf dem Platz zu entscheiden, schließlich durfte man sich aber nicht dafür schämen, auch so die Meisterschaft eingefahren zu haben. Abgesehen von einer nur zweiwöchigen Schwächephase war unser Team nämlich unstrittig das beständigste der Liga und holte damit völlig verdient den Titel. Gratulationen von der Konkurrenz, so wie wir sie in der Vergangenheit immer der siegreichen Konkurrenz gegenüber entboten hatten, erhielten wir zwar nicht, aber alle, auch außenstehende, die die Saison verfolgt hatten, würdigten den Erfolg als eben absolut verdient. Danke! Seltsam mutete nur ein Post auf Social Media an, wonach unsere Mannschaft „den Meistertitel quasi geschenkt“ bekommen habe, verbunden mit einem auch noch sehr irritierenden Kraftausdruck, den wir aber auch hier nicht weiter kommentieren möchten, sprach dieser doch selbst für bzw. gegen sich.

W.I.R.  S.I.N.D.  M. E. I. S. T. E. R. I. N. N. E. N !!!

Die Saison war damit aber noch nicht zu Ende, denn aus 4 Landesligastaffelmeistern galt es eigentlich 3 Aufsteiger für die Verbandsliga zu ermitteln.

Die Zielsetzung unserer Damenmannschaft hatte bekanntlich weder vor Saisonbeginn, noch lange bis in die Saison hinein, Meisterschaft geheißen, geschweige denn aber Aufstieg. Über die errungene Meisterschaft war man schon überglücklich und hatte damit schon viel mehr erreicht als erhofft. Dementsprechend verfolgte man die weitere Entwicklung zunächst einmal völlig entspannt.

Entgegen zunächst anderslautender Gerüchte setzte der Verband auch erwartungsgemäß Aufstiegsspiele an. Neben den beiden Staffelmeistern FCO (Staffel 3) und FC Wertheim-Eichel (Staffel 1) sollten daran die Zweiten der Staffeln 2 und 4 teilnehmen, da die dortigen Meister Viernheim II und Niefern II deshalb nicht aufsteigen konnten, weil ihre 1er-Mannschaften nächste Saison bereits selbst in der Verbandsliga spielen. Unserem FCO wurde die Spvgg Ketsch als Gegner zugelost, diese Begegnung sollte am 08.06. stattfinden. Die Sieger der beiden angesetzten Halbfinalbegegnungen würden dann in die Verbandsliga einziehen, die Verlierer würden sich am 12.06. zu einem Entscheidungsspiel um den letzten Aufstiegsplatz treffen.

Alles soweit so gut, unser Team hatte ja null komma null Druck und war sich auch bewusst, in dem Viererfeld der größte Außenseiter zu sein. Doch dann nahm auch diese Geschichte eine Wende. Einige Tage später überraschte uns nämlich eine neue Mail des Badischen Fußballverbandes mit der Nachricht, dass unser Team nun doch direkt aufgestiegen sei. Entgegen der ersten BadFV-Mitteilung gelte nun der folgende Verbandsvorstandsbeschluss aus dem Jahr 2021: „Verzichtet ein Meister auf sein Aufstiegsrecht oder ist nicht aufstiegsberechtigt, steigen die anderen Meister direkt in die Verbandsliga auf. Die Zweitplatzierten können in diesem Fall nicht nachrücken.“ Unser Team und Wertheim-Eichel damit doch aufgestiegen! Gibt´s des?!

Damit aber noch nicht genug, denn Anfang Juni flatterte die nächste Nachricht ins Haus, wonach Ketsch (2ter Staffel 2) und Bretten (2ter Staffel 4) Einspruch gegen diese Entscheidung eingelegt hatten. Auch die Presse reagierte darauf und überschrieb einen Bericht zu unserer FCO-Damenmannschaft mit „Zwischen Hoffen und Bangen". Am 6. Juni traf sich dann schließlich das Verbandspräsidium und beschloss abschließend Folgendes (Auszüge/zusammengefasst): „Der Beschwerde wird teilweise abgeholfen. Die erstplatzierten Vereine FC Odenheim und FC Wertheim-Eichel stehen als direkte Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Jedoch hat der Vorstand aufgrund der mangelhaften Kommunikation und Undurchlässigkeit der Entscheidungen im Sinne der betroffenen Vereine entschieden, abweichend von den durch den Verbandsvorstand festgelegten Auf- und Abstiegsregelungen in der Saison 23/24, einen der beiden zweitplatzierten Vereine aus der Staffel 2 (Ketsch) und Staffel 4 (Bretten) als Nachrücker für einen Aufstieg in die Verbandsliga zuzulassen. Ketsch und Bretten bestritten am 15.06. ein Entscheidungsspiel, welches Bretten mit 3:1 für sich entscheiden konnte und somit unser Team in die Verbandsliga begleiten wird.

W.I.R.  S.I.N.D.  A.U.C.H.  A.U.F.S.T.E.I.G.E.R.I.N.N.E.N !!

Die einzelnen Statistiken:

Unsere FCO-Amazonen holten sich in der Landesliga Staffel 3 mit 12 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen, damit 38 Punkten bei 49:15 Toren, und 2 Punkten Vorsprung die Meisterschaft.

In der Vorrunde hatte man auch die sog. Herbstmeisterschaft errungen, hier mit 7 Siegen, 1 Unentschieden und damit ohne Niederlage (22 Punkte, 28:3 Tore). In der Rückrundentabelle landete man auf Rang 3 (5 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen, 16 Punkte, 21:12 Tore). In der Rückrunde stellte der Heidelberger SC (in der Vorrunde 4ter) das beste Team (6 Siege, 2 Remis). Unser größter Konkurrent Dielheim/Wiesloch wurde in beiden Klassements jeweils Zweiter.

Da unsere Elf bereits am 2. Spieltag spielfrei war und damit gegenüber so manchem Kontrahenten lange um ein Spiel hinterherhinkte, sagte die sogenannte „Fieberkurve“ zu Beginn nur wenig aus. Bis zu Spieltag 6 hießen die Platzierungen in dieser Reihenfolge 3ter, 5ter und zweimal 2ter, ehe man dann ab Spieltag 7 die Spitze erklomm und diese bis zum Saisonende verteidigte.

Gegen die Mannschaften ab Platz 5 abwärts holte unser FCO die jeweils volle Zahl von 6 Punkten. Gegen den Vierten Frauenweiler waren es 4 Zähler (ein Sieg/ein Remis) und gegen den Zweiten Dielheim/Wiesloch deren 3 (ein Sieg/eine Niederlage). Unser FCO hat damit gegen 7 von 8 Gegnern mindestens einmal gewonnen, oft eben zweimal. Negativ fiel die Bilanz nur gegen den Heidelberger SC aus, gegen den unsere Elf in der Vorrunde unentschieden spielte und in der Rückrunde sogar glatt mit 1:6 verlor. Glückwunsch an den HSC für eine echt gute Leistung!

Der Blick auf die Heim- und Auswärtsklassements: Unser FCO holte sowohl daheim als auch auswärts je 6 Siege, 1 Unentschieden und eine Niederlage. Zum besten Heimteam avancierte damit unser Team. In der Festung Siegfriedstadion hieß der Sieger eben 6mal FCO, auf dem unteren Trainingsplatz gab´s einmal ein Unentschieden und nur Dielheim/Wiesloch entführte Mitte April beim 0:2 alle 3 Punkte aus Odenheim. Es war dies die erste Heimniederlage und zugleich das erste Heimspiel ohne eigenen Treffer seit über 16 Monaten (26.11.2022). Zweitbestes Heimteam wurde Dielheim/Wiesloch, am wenigsten Punkte zuhause konnte Waghäusel II einfahren. Auswärts feierten unser FCO als auch Dielheim/Wiesloch je 6 Siege und 1 Unentschieden bei 1 Niederlage, die Auswärtstabelle führt jedoch D/W auf Platz 1, aufgrund des auswärts besseren Torverhältnisses (32:12 gegenüber unser FCO mit 27:11). Letzter auch hier Waghäusel II.

Ging unser FCO in Führung, bedeutete dies fast immer drei Punkte. Einzig in der Rückrunde gegen Frauenweiler büßte man einen 1:0-Vorsprung noch zum 2:2-Unentscheiden ein. Dafür konnte unser Team noch dreimal trotz eigenem Rückstand punkten. Gegen den Heidelberger SC holte man zuhause nach 0:1- und 1:2-Rückständen noch ein Remis, in Frauenweiler glich man nach einem 1:2-Rückstand noch zum 2:2 aus und das in dieser Saison mitentscheidende Gastspiel bei Dielheim/Wiesloch drehte man nach einem 0:1 sogar noch in einen 2:1-Sieg um.

Das Odenheimer Torverhältnis mit einer Differenz von +34 ist das zweitbeste in der Liga. Besser ist Dielheim/Wiesloch mit +48. Das schlechteste Torverhältnis weist Waghäusel II mit -81 auf.

Die wenigsten Ligatreffer fielen mit Beteiligung des FC Frauenweiler (62), die zweitwenigsten in Spielen unseres FCO (64, bei aber auch dreimal Nichtantritt der Gegner). Hier Spitzenwert: Waghäusel II (91) vor HD-Nord (89). Den höchsten Saisonsieg landete HD-Nord mit 14:0 bei Waghäusel II.

Die Verteilung der Tore und Gegentore in der Landesliga:

Die Tore unserer Mannschaft verteilen sich die gesamte Saison über betrachtet recht ausgeglichen. Bei näherer Betrachtung Vorrunde vs. Rückrunde (hier aus der Tabelle nicht explizit rauslesbar, siehe hierzu bei Interesse auch den Halbjahresrückblick) fällt jedoch auf, dass man in der Hinserie in der Anfangsviertelstunde zumindest dreimal treffen konnte, in der Rückrunde ging man in dieser Anfangsphase aber komplett leer aus. Dafür kassierte man in der Rückrunde in den ersten 15 Minuten aber auch keinen einzigen Gegentreffer und in der gesamten Runde hier nur einen einzigen. In der Vorrunde konnte man in der Viertelstunde vor der Pause 9mal einnetzen, in der Rückrunde hier nur 2mal. Diese 15 Minuten vor der Pause waren, über die gesamte Saison betrachtet, aber die beste FCO-Phase. In der ersten Halbserie ließ man in der Schlussphase gar keinen Gegentreffer zu, in der zweiten Halbserie mussten unsere Torhüterinnen hingegen 4mal hinter sich greifen.

Unsere Mannschaft hat mit 49 die als Meister „nur“ viertmeisten Treffer erzielt. Hier besser Dielheim/Wiesloch mit 66, HD-Nord mit 57 und der HSC mit 53. Am Seltensten ins Ziel traf Waghäusel II (5mal). Dafür war unsere Defensive die beste der Liga und ließ nur 15 Gegentore zu (davon gleich 6 in einem Spiel und überhaupt 8 gegen den Heidelberger SC). In 10 von 16 angesetzten Begegnungen (davon 6mal in der Vorrunde) blieb unser Team sogar ohne Gegentreffer. Die meisten Gegentore: Waghäusel mit deren 86.

In der Torjägerliste der Landesliga Staffel 3 stehen 2 Spielerinnen der SpG Dielheim/Wiesloch vorne: 1.) Chatzipurgani (25 Treffer), 2.) Wild (16). Dahinter belegen 3 Spielerinnen mit je 12 Treffern den 3. Platz: Zwei Heidelbergerinnen (Schönberger/SpG HD-Nord und Weißenberger/Heidelberger SC) UND unsere FCO-Jüngste, die zu Saisonbeginn noch 15jährige und inzwischen auch erst 16jährige Milena als damit natürlich auch beste FCO-Torschützin. Vereinsintern folgt auf Milena Steffi Schleweis mit 10 Toren (Platz 6 der Ligatorjägerliste), vor den folgenden weiteren Torschützinnen: Clarissa (5), Jacqueline Hertl (4), Anja Fielenbach, Jenny Wagner (je 2) sowie Jette Bauer, Elena Schanzenbach, Melina Stam, Lilli Zusann (alle je 1). Hinzu kam ein Eigentor einer Gegnerin. Ligaübergreifend, also inkl. Pokal, Tests/Hallenturniere (insgesamt 62 Treffer in 24 Spielen), sieht die interne Torschützenrangliste wie folgt aus: Milena (15), Steffi (11), Jacqueline und Clarissa (je 6), Miriam und Jenny (je 5), Annalena und Anja (je 3), Lilli (2), Jette, Fabienne Heß, Elena, Melina, Rebecca Stuck (alle je 1).

Die – soweit zuordenbar (in der Landesliga bei 32 von 40 Toren) – meisten Torvorbereitungen in unseren Landesligaspielen gelangen Jenny mit 10, Milena und Steffi mit je 5, Jacky (4), Clarissa (3), Jette (2), Anja, Dorothea Weiss, Johanna (mit je 1). Wettbewerbsübergreifend konnten 39 Toren Assists zugeordnet werden: Jenny (11), Milena (6), Clarissa, Jacky, Steffi (je 5), Dorothea, Jette (je 2), Anja, Johanna (mit je 1).

Torbeteiligungen Landesliga insgesamt: Milena (17), Steffi (15), Jenny (12), Jacky, Clarissa (je 8), Jette, Anja (3), Melina, Elena, Johanna, Dorothea, Lilli (1). Torbeteiligungen insgesamt: Milena (21), Jenny, Steffi (je 16), Clarissa, Jacky (je 11), Miriam (5), Anja (4), Annalena, Jette (3), Dorothea (2), Elena, Fabienne H., Johanna, Melina, Lilli, Rebecca (1).

23 Spielerinnen schnürten in der Landesliga für unseren FCO ihre Kickschuhe. Alle 13 Spiele bestritten dabei gleich 7 FCO´lerinnen: Jacky, Clarissa, Sofie Reiser, Emily, Jenny, Milena und Melina. Nur eines verpassten Annalena und Steffi. Einen zweistelligen Wert weisen noch auf, mit jeweils 10 Einsätzen: Leonie Groben, Kim und unsere zu Beginn der Rückrunde verletzte Torhüterin Ricarda Weser. Inkl. Pokal und Tests/Hallenturniere lief unser FCO in dieser Saison 24mal auf, hierbei kamen 27 Spielerinnen zum Einsatz. Die Bestwerte hier (nur > 20 Einsätze berücksichtigt): Jacky, Jenny, Milena (23, also jeweils nur einen Einsatz verpasst), Clarissa, Annalena, Sofie (22), Emily (21) und Steffi (20).

In den einzelnen Landesligaspielen hatte unser Kader folgende Altersdurchschnitte:

Frauenweiler (H) 21,75 Jahre
Neulußheim (H) 21,38
Dielheim/Wiesloch (A) 21,63
Heidelberger SC (H) 21,44
SpG Heidelberg-Nord (H) 21,50
Waghäusel II (A) 21,56
Post Südstadt Karlsruhe II (A) 21,38
Frauenweiler (A) 22,81
Neulußheim (A) 23,00
Dielheim/Wiesloch (H) 22,75
Heidelberger SC (A) 23,19
SpG Heidelberg-Nord (A) 22,29
Post Südstadt Karlsruhe II (H) 23,00

Unser Team war also im Schnitt zwischen 21,38 und 23,00 (zum Saisonende) Jahre alt.

Feierbiester FCO-Amazonen:

„Spitzenreiterinnen! Spitzenreiterinnen! Meisterinnen! Meisterinnen! Hey! Hey!“

Auch in Sachen Feiern und Party sind unsere Damen ganz stark! Neben Kabinenfesten, FCO-Feiern, Events wie Jahrmarkt etc. und vielen weiteren gemeinsamen Unternehmungen fanden aus Anlass der Meisterschaft statt:

Nach dem am Abend zuvor Feststehen der Meisterschaft schaltete man am 11. Mai in den Feier-Modus um und ließ es so richtig krachen. Das Team traf sich dazu auf dem Odenheimer Sportgelände. Um den Kreislauf anzuregen, wurde schon beim kreativen Bemalen und Beschriften individueller Meisterschaftsshirts und eines "Meisterinnen-Bettlakens" das eine oder andere isotonische Getränk genossen. Andreas May fuhr dann mit dem Meister-Bulldog samt Anhänger/Rolle vor und gemeinsam mit einigen D-Mädels (an diesem Tag ebenfalls Meisterinnen ihrer Landesligastaffel) ging es lautstark durch die Straßen und Gassen unseres Odenheim. Anschließend supportete man im Siegfriedstadion die A-Junioren und nach einem gemeinsamen Essen im Clubhaus-Restaurant Olympos nahm die Meisterschaftsfeier rund ums FCO-Gelände noch lange ihre Fortsetzung.

Im Rahmen der von der FCO-Vorstandschaft organisierten FCO-Saisonabschlussfeier für die FCO-Damen- und Herrenmannschaften am 29. Mai wurden vor „vollbesetztem Haus“ in der Pergola auf dem FCO-Sportgelände die FCO-Damen im Besonderen geehrt. Mit den Worten "Ich weiß nicht, ob vor der Runde jeder damit gerechnet hat, was dann passiert ist ..." bat FCO-Vorstand Sport Marcus Schäfer das Team auf "die Bühne". Dort wurden sie vom Besuch von Damenstaffelleiter Rüdiger Guthier überrascht, dessen Kommen als Überraschung für die erfolgreichen FCO-Damen extra geheim gehalten worden war. Guthier war nämlich extra nach Odenheim angereist, um erstmals in der Geschichte des Damenfußballs seitens des Badischen Fußballverbandes eine Meisterschale zu überreichen. Diese neueingeführte tolle Geste des Verbandes wurde damit unserer FCO-Damenelf als erste Mannschaft überhaupt zuteil. Guthier fand sehr lobende Worte für unsere FCO-Amazonen und übergab zusätzlich auch noch eine Ballspende. Capitano Annalena streckte die Meisterschale in die Höhe und unter großem Applaus und mit einer Laola-Welle ließ man unsere Girls hochleben. Diesen überreichte anschließend auch noch Marco Witte vom FCO-Förderverein eine großzügige Spende. Viola Spitzer von der FCO-Vorstandschaft hatte noch eine weitere Überraschung in petto: In der Ehrengalerie im Treppenhaus des FCO-Clubhauses findet nun auch ein Meisterfoto unserer Damenmannschaft seinen Platz. Vielen Dank an alle Beteiligte!

Am frühen Morgen danach ging es vom 30. Mai bis 3. Juni auf die viertägige Saisonabschlussfahrt nach Österreich im dortigen Hopfgarten im Brixental, natürlich mit im Gepäck die Meisterschale. Gerade auch dieser Aufenthalt hat unser ohnehin schon sehr verschworenes Team nochmals noch enger zusammengeschweißt!

Abgänge:

Verlassen werden uns leider:

Ricarda Weser (SG Heidelberg-Kirchheim/studien-/wohnungsbedingt)
Nathalie Lehner (Karriereende)

Beide haben wir bereits insbesondere pressemäßig verabschiedet. Wir wünschen unseren Freundinnen an dieser Stelle nochmals alles Gute!

Unsere so enorm wichtige langjährige Weggefährtin Larissa Schöninger wird weiterhin Teil der Trainingsgruppe bleiben. Wir würden uns freuen, wenn sie zudem ins Betreuerteam einsteigen könnte, um bei Spielen, bei denen sie fast immer mit dabei ist, dann noch enger zu ihrer Mannschaft rücken zu können. Auf geht´s Lari!

Wie geht´s weiter?

Alle sind sich bewusst, dass das Team in der Verbandsliga vor einem großen Abenteuer stehen wird, aber auch hier gilt: Es gibt dort rein gar nichts zu verlieren!

Bis auf 2 Spielerinnen bleiben uns alle anderen erhalten. 4 neue kommen – wie bereits vorgestellt – hinzu:

Valentina Albert (TuS Mingolsheim/B-Juniorinnen)
Amilia Grimm (TSV Waldangelloch)
Cosima Klarmacher (SpG St. Leon/Mingolsheim)
Laura Schäfer-Herbich (neu im Vereinsfußball)

Unser (Trainings-)Kader wird dann aus bis zu 30 Spielerinnen bestehen.

Unsere FCO-Amazonen sind ligaunabhängig eine ganz große Stütze des Vereins und dieser ohne diese kaum mehr vorstellbar!

Die Saison 2024/25 wird mit dem Vorbereitungsbeginn am 21. Juli starten (zuvor zusammen mit Herren am 14. Juli Mannschaftsvorstellung und Fototermin). Weitere Infos hierzu folgen.

Danke!

Wir möchten uns an dieser Stelle bedanken, bei unseren Meistertrainern Nicolai Manz und Joachim Reichert, beim Sportlichen Leiter Nico Sinibaldi, bei Torwarttrainer Hermann Boppel, bei Fotograf Dieter Schleweis, bei Louis Keßler für das oft auch kurzfristige Abstreuen der Plätze, sowie bei allen, die sonst zum Spielbetrieb und Miteinander beitragen haben. Ein großes Dankeschön an die besten Fans für den großartigen Support! Sowie natürlich ein dickes Danke an das Meisterteam!

Allen eine weiterhin erholsame Sommerpause und viel Urlaubsspaß! Auf ein Wiedersehen in der nächsten Saison!

Nachfolgend „Alle Ergebnisse“, „Eingesetzte Spieler“ sowie „Abschlusstabelle Kreisklasse A“ - zum Vergrößern an- und dann weiterklicken!